Bühne & Kostüm
Ausstattungsleiter / Techn. Produktionsleiter
Andreas L. Mayer
1987 von St. Gallen. Mehrjährige Hospitanzen und Assistenzen am Stadttheater St. Gallen, Thalia Theater Hamburg bei Annette Kurz, Stadttheater Klagenfurt, Staatstheater Stuttgart für Schauspiel und dem Konzert Theater Bern in den Sparten Oper, Tanz und Schauspiel. In der Zeit entstanden schon eigene Arbeiten.
Von 2015 bis 2017 absolvierte er den MA als Leitender Künstler – Bühnenbild an der Zürcher Hochschule der Künste unter der Leitung von Michael Simon. Gastierte an der National Academy of Chinese Theatre Arts in Beijing, der Taipei National University of the Arts in Taiwan und nahm an den Formaten „Zürich meets London“, „Transcultural Collaboration Hong Kong“ und der ARCHA Summerschool in Prag teil.
In Beijing, Hong Kong und Prag entstanden weitere Arbeiten. In Konstanz gestaltete er die Ausstattung für „Ngunza – Der Prophet“, „Stalin“, „Gramsci“ (wegen Corona ausgefallen) und unter neuer Intendanz „Generation Extinction“.
www.andreasmayer.ch
Ute Radler
Mona Marie Hartmann
Mona Marie Hartmann ist als Kostüm- und Bühnenbildnerin sowie als Szenografin tätig.1990 in Hamburg geboren, studierte sie von 2011 bis 2015 Architektur (Bachelor of Science) an der Technischen Universität Berlin. 2017 schloss sie den Master of Arts an selbiger Universität in Szenografie und Bühnenbild ab. Seitdem assistiert sie kontinuierlich Katrin Connan. Eigene Kostüm- und Bühnenbilder sowie Rauminstallationen waren bisher in Berlin, im Theater Paderborn und den Landesbühnen Sachsen zu sehen. Seit 2018 arbeitet sie mit der Regisseurin Simone Geyer zusammen. Am Thalia Theater wirkte sie als Kostüm- und Bühnenbildnerin bei der szenischen Lesung »Das Nirvana Baby« im Nachtasyl und der Inszenierung »nichts, was uns passiert« am Thalia Gaußstraße (Garage) mit. Zuletzt entwickelte Sie im Team mit Stéphane Laimé Bühnenbilder für den Regisseur Kornél Mundruczó an der Volksbühne Berlin und am Thalia Theater in Hamburg.
Am Theater Konstanz war sie bei „Jeeps“ in der Regie von Simone Geyer für Bühne und Kostüm verantwortlich.
Alexia Engl
Alexia Engl, geboren und aufgewachsen in Innsbruck (A). In Lyon (F) schloss sie zuerst mit einem BTS Tourisme et Loisirs ab, um dann wieder an der Universität Innsbruck Kunstgeschichte u Französisch zu studieren. Nach ersten Bühnen-und Kostümbildarbeiten in der freien Szene arbeitete sie einige Jahre als Ausstattungsassistentin am Tiroler Landestheater. Es folgten Arbeiten als freie Ausstatterin ua. am Salzburger Landestheater, Theater Phönix, Schauspielhaus Salzburg, Ensemble Theater Wien, Tiroler Landestheater, Stadttheater Bruneck (I), Vereinigte Bühnen Bozen(I). 2009 war Alexia Engl als Stipendiatin des Internationalen Forums zum Theatertreffen Berlin eingeladen. Das Projektstück Srebrenica vom Schauspielhaus Salzburg, für welches sie die Ausstattung entwickelte, wurde für den Nestroy 2018 nominiert. Seit ein paar Jahren bereichern zwei Kinder ihr Familienleben.
Luis Graninger
Luis Graninger, in Innsbruck geboren, machte nach der Matura eine Ausbildung zum Grafiker. Bis 1994 arbeitete er in Wien und Innsbruck als freier Grafiker, in dieser Zeit entstanden bereits erste Bühnenbilder für das Innsbrucker Kellertheater – und der Wunsch, als Bühnenbildner zu arbeiten. Nach Assistenzen am Münchener Volkstheater, am Bayerischen Staatsschauspiel sowie an den Opernhäusern in Bonn und Basel ist er seit 1996 als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner an zahlreichen Theatern in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz tätig.
Susi Weber und Luis Graninger arbeiten seit der Produktion Verbrennungen von Wajdi Mouawad, inszeniert 2009 am Tiroler Landestheater, regelmäßig miteinander, zuletzt 2019 für den Brandner Kaspar am ETA-Hoffmann-Theater Bamberg. Am Theater Konstanz entwarf Luis Graninger 2021 Bühne und Kostüme für Viel Lärm um nichts auf dem Münsterplatz. Bei Shockheaded Peter (Premiere am 25.11.2022 im Stadttheater) ist er fürs Bühnenbild verantwortlich.
Annegret Riediger
Annegret Riediger, geboren in Erfurt, studierte zunächst Querflöte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Nach Hospitanzen am Deutschen Nationaltheater Weimar absolvierte sie eine Schneiderausbildung in Berlin und studierte anschließend ab 2001 Bühnen- und Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Ab 2008 folgten Assistenzen am Deutschen Theater Berlin u. a. bei Dimiter Gotscheff, Nicolas Stemann, Roland Schimmelpfennig. Hier entstanden auch erste eigene Bühnen- und Kostümbilder.
Seit 2012 ist Annegret Riediger als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin tätig. Sie arbeitet u.a. mit den Regisseur/innen Ronny Jakubaschk, Jakob Fedler, Alexander Charim, Niklas Ritter, Volker Lösch, Grit Lukas, Katharina Brankatschk u.a. am Schauspielhaus Graz, Badischen Staatstheater Karlsruhe, Neuen Theater Halle, Theater Erlangen, Düsseldorfer Schauspielhaus, Nationaltheater Mannheim, Deutschen Nationaltheater Weimar, Staatstheater Braunschweig, Staatstheater Cottbus, Theater Magdeburg, Theater Bonn und Theater Göttingen.
Katia Bottegal
Katia Bottegal, geboren in Bozen und wohnhaft in Wien, hat in Florenz Modedesign und Kostümbild studiert. Seit 2013 arbeitet sie als freischaffende Kostümbildnerin und Kostümassistentin. Erfahrungen als Kostümassistentin sammelte sie am Theater Basel, am Residenztheater München und am Burgtheater Wien. Engagements als Kostümbildnerin führten sie nach Südtirol u.a. an das Stadttheater Bruneck, die Carambolage Bozen, die Dekadenz Brixen und die Vereinigten Bühnen Bozen. Weiters entwarf sie Kostüme an der Oper Bonn, am Rabenhoftheater Wien, am Theater an der Effingestraße in Bern und für die Komödienspiele Porcia in Kärnten. 2018 schloss sie die Ausbildung zur Schnitttechnikerin an der Müller & Sohn Fachschule für Mode und Schnitttechnik in Düsseldorf ab. 2021 arbeitete sie ein Jahr lang als Assistentin der Kostümleitung am Volkstheater Wien.
www.katiabottegal.com
Florian Dietrich
Florian Dietrich, geboren 1980 in Stuttgart, studierte Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Gerhard Merz und Rita McBride. Neben Ausstellungen in Düsseldorf, Köln, München und Berlin realisierte er Projekte im öffentlichen Raum, darunter ein Forum zum bedingungslosen Grundeinkommen am Museum Abteiberg, Mönchengladbach. Als Bühnen- und Kostümbildner arbeitet er kontinuierlich mit dem Regisseur Hannes Weiler zusammen und realisierte Projekte am Theater Regensburg, am Deutschen Theater Berlin und am Theaterhaus Jena wo er u.a. auch das Set für das Film- und Theaterprojekt »Mein süßes Unbehagen! « entwarf. Am Schauspielhaus Zürich übernahm er den Videopart zur Produktion »Rot und Schwarz«. Am ETA Hoffmann Theater realisierte er 2022 das Bühnen- und Kostümbild für der Stückentwicklung "Sandmann" nach der gleichnamigen Erzählung von E.T.A. Hoffmann.
2013 gründete er zusammen mit Martin Schepers und Markus Zimmermann die Gruppe IKONOSTASE, die an der Schnittstelle von Wirtschaft und Religion Aktionen und Installationen u.a. auf der CeBIT Hannover und im Haus der Deutschen Wirtschaft, Berlin, realisiert. Das von ihm 2015 mitbegründete Kollektiv ART ASHRAM erprobt gleichberechtigte Produktionsweisen in Form von partizipativen Performances, zuletzt als Teil der documenta fifteen in Kassel.
Am Theater Konstanz sorgt er in der Spielzeit 2022/2023 für das Bühnenbild von „Quijote“.
Johann Brigitte Schima
Johann Brigitte Schima, geboren und aufgewachsen in Wien studierte zunächst Theologie und Vergleichende Literaturwissenschaften und arbeitete als Maskenbildner*in für zahlreiche Filmproduktionen in Deutschland und Österreich. Von 2012 - 2016 war Johann Brigitte Schima als feste Kostüm- und Bühnenbildassistent*in am Staatstheater Kassel tätig und verantwortete Bühnen- und Kostümbilder u.a. für »Norway Today«, »Türkisch Gold« ,»3 mal Leben«, »Tschick« und »Die Schutzbefohlenen«.
Seit 2016 freischaffend als Bühnen- und Kostümbildner*in.
Aus der Zusammenarbeit mit dem Regisseur Philipp Rosendahl entstehen Bühnen- und Kostümbilder für »Was das Nashorn sah als es auf die andere Seite des Zauns schaute«, »West Side Story«, »Operette«, »Candide« und »Next to Normal« am Staatstheater Kassel, für »Schöne Neue Welt« am Schauspiel Stuttgart sowie für »Die Orestie« am Nationaltheater Mannheim. Zudem arbeitet Johann Brigitte Schima regelmäßig mit der Regisseurin Mia Constantine, u.a. für das E.T.A Hoffmann Theater Bamberg, das Staatstheater Wiesbaden und das Wiener Burgtheater.
»Ich lieb dich« ist die erste gemeinsame Arbeit am Theater Konstanz.
Elena Scheicher
Elena Scheicher, geboren 1994, machte ihre ersten Erfahrungen im Modestudium in Wien und der Assistenz für Marianne Glittenberg. 2017 begann sie mit dem Bühnen- und Kostümbild Studium an der Kunsthochschule Weißensee.
Assistenzen in Paris für die Galerie Thaddaeus Ropac, in London bei Gary Card mit Set-Designs für Tim Walker, Balenciaga und David la Chapelle, sowie ihr Modestudium beeinflussen ihre Arbeit bis heute. Im Herbst 2018 begann ihre Assistenz bei Stefan Hageneier für das Bühnen- und Kostümbild bei den Passionsspielen in Oberammergau, unterbrochen durch die Pandemie. Zurück in Berlin überarbeitete Elena Scheicher mit Lara Tacke den Jedermann und präsentierte über KulturMitte im Spätsommer 2020 ihre Wanderbühne, Frau Jolly Roger. Im Sommer 2021 inszenierten die beiden Stanislaw Lem’s Sterntagebücher für das Landestheater Neustrelitz. Gefördert von Draussenstadt erarbeitet das Kollektiv Drama in CC zwei Lesungen auf der Wanderbühne in Berlin. Mai 2022 schließt sie ihre Bühnen und Kostümbild Assistenz bei den Passionsspielen in Oberammergau mit der Premiere ab. Die Wanderbühne bewährte sich weiter, so inszenierte Johannes Czernin mit ihr in Salzburg den Prätorianer. Mit dem Musiktheater Kollektiv Tutti d*amore entwickelte Elena Scheicher eine weitere mobile Bühne für Berlin und Umgebung. Darüber hinaus war über den Sommer hinweg die Ausstellung "who is home”, eine Zusammenarbeit mit Marieluisa Lenglachner bei der sommer.frische.kunst in Bad Gastein zu sehen. Im Frühjahr 2023 designte Elena Scheicher das Bühnen- und Kostümbild für Die Lage in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Max Radestock im neuen Theater Halle.
Franziska Rast
Franziska Rast, geboren in Luzern, ist als freiberufliche Malerin tätig und arbeitet seit 1995 auch als Bühnen- und Kostümbildnerin. Dabei hat sie u.a. mit den Regisseur*innen Christoph Marthaler, Ruedi Häusermann, Marlon Metzen, Jossi Wieler und Christine Rast zusammengearbeitet. U.a. war sie am Schauspielhaus Zürich, Maxim Gorki Theater Berlin, Nationaltheater Mannheim, Thalia Theater Hamburg, den Städtischen Bühnen Frankfurt a.M., am Schauspielhaus Graz, Schauspiel Hannover, Theater Aachen, Residenztheater München, Staatsschauspiel Dresden, Theater St.Gallen und am Schlachthaus Theater Bern tätig.
Für das Freilichtspiel »Der eingebildet Kranke« entwirft sie erstmals in Konstanz das Bühnenbild.
Sarah Borchardt
Sarah Borchardt ist 1988 in Oldenburg geboren. Zwischen 2008 und 2013 studierte sie Modedesign an der Hochschule Hannover. Während des Studiums absolvierte sie Praktika bei Constantin Film und Network Movie. Von 2014-2017 war sie Kostümassistentin am Schauspielhaus Hannover und realisierte erste Arbeiten u.a. mit Tom Kühnel.
Seit 2017 ist sie als freischaffende Kostümbildnerin tätig, unter anderem am Schauspielhaus Hannover, Volkstheater Wien und Theater Aachen. Seit 2019 arbeitet sie mit Christina Rast zusammen und realisierte mit ihr zuletzt „Der Zauberer von Oz“ am Staatsschauspiel Dresden. Am Theater Konstanz ist Sarah Borchardt bei „Der eingebildet Kranke“ fürs Kostümbild zuständig.
Zu Instagram: SARAH BORCHARDT (@sarah.borchardt.costumes)
Sonja Hoyler
Sonja Hoyler, 1995 in Lannemezan (Frankreich) geboren, absolviert eine Ausbildung als Kostümschneiderin in Toulouse. Nach diversen Praktika, u.a. am Stadttheater Grenoble sowie an der Straßburger Oper, zieht sie für ein Studium in der Fachklasse Bühnen- und Kostümbild der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste bei Prof. Bettina Walter und Prof. Martin Zehetgruber nach Stuttgart. Es folgen parallel Assistenzarbeiten am Theater La Lune, an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, sowie am Forum Theater. Sie erweitert ihr Studium um einen einjährigen Auslandsaufenthalt als Gaststudentin an der Universidad Nacional de Cuyo in Argentinien.
Mit Juli Mahid Carly arbeitete Hoyler schon bei seiner Studienarbeit „räuber.bachelor.paradise“ zusammen, sowie bei „Mermaid Cut“ am Schauspiel Stuttgart und „Fata Morgana“ am Münchner Volkstheater. Mit „Kabale+Liebe“ entsteht ihre erste Arbeit am Stadttheater Konstanz.
Hannah Judith Wolf
Hannah Judith Wolf studierte Architektur an der Technischen Universität Innsbruck, an der Bezalel Academy of Arts in Jerusalem und an der Universität der Künste Berlin, wo sie ihr Studium (M.A.) mit der 7-Kanal Videoinstallation „Paradies: Heimat“ abschloss. Von 2020 bis 2022 war sie als feste Ausstattungsassistentin an den Münchner Kammerspielen tätig. Hannah arbeitet als freie Bühnen- und Kostümbildnerin u.a. an den Münchner Kammerspielen, dem Münchner Volkstheater, Theater Münster, am Heimathafen Neukölln, am Berliner Ringtheater, am Pathos München und am Hoch X.
Persönliche Website: hannah-wolf.com
Alex Gahr
Als Architekt*in und Bühnenbildner*in bewegt sich Alex Gahr an den Schnittstellen zwischen gebautem Raum und darstellender Kunst. Besonderes Interesse gilt dabei der ortsspezifischen und utopischen Raumproduktion: Architekturen treten in Dialog mit erzählter Geschichte, vorgefundenem Kontext, Darstellenden und Zusehenden. (Bühnen)-Räume werden umgebaut oder vervollständigt. Texte und Partituren werden bewohnbar gemacht. Alex Gahr studierte zunächst vergleichende Literaturwissenschaft. Währenddessen erfolgten erste Regiehospitanzen am Wiener Burgtheater. Zunehmende Faszination für den (Bühnen-)Raum war Anlass, ein Architekturstudium an der TU Wien zu absolvieren. Architekturarbeiten wurden im Rahmen der Vienna Design Week, der Biennal of Design Ljubljana und im Museum für angewandte Kunst Wien gezeigt. 2021 gewann Alex Gahr den Pfann-Ohmann-Preis für Architekturdarstellung. Gahr war zudem Mitglied des Wiener Architekturkollektivs AKT, das sich 2023 für die Gestaltung des Österreichischen Pavillons bei der Architekturbiennale in Venedig verantwortlich zeigte. In der Spielzeit 2023/24 sind Alex Gahrs Bühnenbilder am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Theatre National du Luxemburg sowie am Kosmostheater Wien zu sehen. Erste Arbeit am Theater Konstanz: Bühnen- und Kostümbild zu »Konstanz, I love you«.
Design | Alex Gahr - Sets And Spaces (alex-gahr.com)
@a.zweifel
Lukas Fries
Lukas Fries arbeitet als Szenograf im interdisziplinären Spannungsfeld zwischen bildender und darstellender Kunst. Sein Masterstudium der bildenden Kunst absolvierte er mit Schwerpunkt Bühnenraum an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Neben freien Raumarbeiten und Installationen entwirft er Räume für Produktionen in den Bereichen Schauspiel, Musiktheater und Performance. Er entwickelte Bühnenbilder, die unter anderem am Thalia Theater Hamburg, Staatstheater Braunschweig, Theater Osnabrück und auf Kampnagel Hamburg zu sehen waren, sowie Bühne und Kostüm für das Stück Heimat in Dosen, das 2017 mit dem Nachwuchspreis des Theaters Drachengasse in Wien ausgezeichnet wurde. Er realisierte das Bühnenbild für die Produktion Medea, welche zum Festival of International Alternative Theatre Montenegro 2019 und zum Fast Forward Festival 2019 des Staatsschauspiels Dresden reiste. 2020 wurde sein Bühnenbild für das Stück IKI.Radikalmensch am Theater Osnabrück, welches zum Festival Radikal Jung des Volkstheaters München und den Mülheimer Theatertagen eingeladen wurde, im Rahmen der Kritiker:innenumfrage der theater heute zum Bühnenbild des Jahres nominiert.
Lukas Fries | szenografie |
Benjamin Burgunder
Geboren in der Schweiz, fand Benjamin Burgunder als gelernter Koch und studierter Modedesigner Zugang zur Theaterwelt in Hamburg. Von der Hansestadt und Basel aus arbeitet er seither als freischaffender Künstler, um seine Bildwelten in Kostüm & Bühne auf Opern- und Stadttheaterbühnen sowie in der freien Szene zu verwirklichen. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseur*innen Johanna Zielinski (»Fell«, Kellertheater Winterthur; »Schlaf!«, Theater Winkelwiese Zürich), Ron Zimmering (»Hamburger Menetekel«, Schauspielhaus Hamburg; (»Kriegerinnen«, Theater Osnabrück) und Barbora Horákovà (»Dido and Aeneas«, Teatro Arriaga Bilbao, »Die kahle Sängerin«, Semper 2 Dresden).
Am Theater Konstanz zeichnet er sich für das Kostümbild bei „Die Ärztin“ (2023/2024) und „Im Menschen muss alles herrlich sein“ (2024/2025) verantwortlich.
Julia Scholz
Julia Scholz studierte Bühnen- und Kostümbild am Central St. Martinʼs College of Art and Design in London. Von 1997 bis 2002 war sie als Bühnenbildassistentin an den Bühnen der Stadt Köln, Staatstheater Stuttgart und Thalia Theater Hamburg tätig und konnte dort Regisseuren wie Michael Thalheimer, Stephan Kimmig und Leander Haussmann zuarbeiten.
In der Hansestadt lernte sie die Regisseurin Jorinde Dröse kennen, mit der sie ab 2002 zahlreiche Produktionen als Bühnen- und Kostümbildnerin geschaffen hat an Theatern wie das Schauspiel Bochum, Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Leipzig und Volkstheater München.
Auch mit den Regisseur*innen Sabine Harbeke, Klaus Hemmerle, Alexander Schilling und Hüseyin Michael Circipi am Theater Heilbronn, Landestheater Innsbruck und Theater Ingolstadt u.a. hat sie viele Bühnen- und Kostümbilder entworfen.
2018 kam sie als Ausstattungsleitung ans JES, auch sehr zur Freude ihrer Söhne mit denen sie in Stuttgart lebt.
In der Spielzeit 2024/2025 ist sie erstmals am Theater Konstanz und schafft das Bühnen- und Kostümbild für »Biedermann und die Brandstifter«.