
Dramaturgie

Chefdramaturgin

Meike Sasse
gebürtig aus Kiel, studierte Komparatistik sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft (TFM) an der Universität Wien, wo sie zwei Jahre als Lektorin und Redakteurin sowie als Lehrbeauftragte tätig war. Daneben schrieb sie für das Medienmagazin »Insight«. In der Spielzeit 2005/06 war sie als Regieassistentin am Volkstheater Wien engagiert. Es folgten kostümbildnerische Arbeiten am Dschungel Wien, u.a. für die Tanzperformance »Überraschung« (Auszeichnung Stella 2007, Herausragendste Produktion für Kinder) in der Regie von Stephan Rabl.
Unter der Intendanz von Barbara Frey war Meike Sasse ab der Spielzeit 2009/10 zunächst als Dramaturgieassistentin, anschließend als Dramaturgin am Schauspielhaus Zürich engagiert. Dort entwickelte sie u.a. Konzept, Dramaturgie und Realisation unterschiedlicher Veranstaltungen, zusammen mit Regisseur Hannes Weiler entstand die Serie »Heidis Alptraum Vol. I-V«. Nach zwei Jahren als freie Dramaturgin und Lektorin in Wien und Zürich war sie von 2014 bis 2017 am Theater Regensburg engagiert, bis 2020 am Theater Oberhausen.
Am Theater Konstanz ist sie neben ihrer Arbeit als Chefdramaturgin Beauftragte für Diversitätsdiskurs und -entwicklung.

Dramaturgin

Romana Lautner
wurde in Bayreuth geboren und studierte Germanistik, Literaturvermittlung und Politikwissenschaften an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und an der University of Edinburgh. Noch während des Studiums begann sie parallel am Theater zu arbeiten, startete klassisch als Regieassistentin, übernahm aber schon bald eigene Regiearbeiten. Ihre Dramatisierung und Diplominszenierung von Michael Endes „Das Traumfresserchen“ wurde mit dem Preis der Kinderjury beim 7. Bayerischen Kinder- und Jugendtheaterfestival (2000) ausgezeichnet. Nach dem Abschluss des Studiums folgte ein Jahr im Leitungsteam der Studiobühne Bayreuth, bevor Romana Lautner für vier Jahre zum Suhrkamp Verlag nach Frankfurt am Main wechselte. Im Theaterverlag begann ihre intensive Zusammenarbeit mit Autor*innen, die bis heute anhält. 2004 nahm sie ein Engagement als Schauspiel- und Ballettdramaturgin am Tiroler Landestheater in Innsbruck an, um die Zusammenarbeit mit Autor*innen direkt auf der Bühne realisieren zu können und sich außerdem auch wieder ihrem zweiten Schwerpunkt widmen zu können: dem Theater für junges Publikum.
2020/2021 wechselte Romana Lautner als Dramaturgin ans Theater Konstanz, wo sie seit 2022/2023 darüber hinaus auch als Leiterin des Jungen Theater Konstanz beschäftigt ist.

Dramaturgin

Carola von Gradulewski
gebürtig aus Baden-Baden, ist Literaturwissenschaftlerin und Dramaturgin. Sie hat Hispanistik, Komparatistik und Theaterwissenschaft in München studiert. Erste Theatererfahrungen sammelte sie in der Münchener freien Szene sowie am Bayerischen Staatsschauspiel und dem Münchener Volkstheater. Ihr erstes Engagement als Schauspieldramaturgin führte sie an die Landesbühne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven. Es folgten Engagements u. a. in Hamburg, Gießen, Heilbronn und Hannover. In dieser Zeit hat sie Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen sowie spartenübergreifende Inszenierungen dramaturgisch begleitet, darunter Uraufführungen und Autor*innenprojekte wie z. B. die Stückentwicklung „Gegenseiten“ mit fünf israelischen und fünf palästinensischen Autor*innen am Theater Heilbronn. 2012/13 absolvierte Carola von Gradulewski den Aufbaustudiengang Theater- und Musikmanagement, der von der Bayerischen Theaterakademie und dem Institut für Theaterwissenschaften in München ausgerichtet wird. Als Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitarbeit gestaltete sie die Kommunikation und Außendarstellung u.a. des Theater Baden-Baden, des Schlosstheater Celle und der Landesbühne Hannover und war 2021 in der Kommunikationsabteilung der Stiftung Planetarium Berlin tätig. Während ihres Engagements am Landestheater Coburg von 2015 bis 2020 leitete sie u. a. das „Coburger Forum für Junge Autor*innen“.
Seit der Spielzeit 2023/24 ist Carola von Gradulewski Dramaturgin am Theater Konstanz.

Gastdramaturgin

Annette Schreyer
Annette Schreyer ist Dramaturgin, Fotografin und Schmuckdesignerin. Sie wuchs in München auf, wo sie früh eine breitgefächerte künstlerische Ausbildung genoss. Neben Aktivitäten im Bereich Musik und Fotografie studierte sie Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding, sowie Anglistik und Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Währenddessen hospitierte sie bei Matthias Hartmann und Bettina Schültke und arbeitete als Dramaturgin bei Produktionen des Akademietheaters im Prinzregententheater München, u.a. mit der Regisseurin Martina Veh, sowie später mit Esther Muschol. Nach ihrem Studienabschluss im Jahr 2000 erhielt sie ein Stipendium der Europäischen Union für einen Arbeitsaufenthalt in Italien, wo sie sich vermehrt ihrer Karriere als Fotokünstlerin widmete. 2015 erhielt sie außerdem ihr Diplom in Barockgesang am Konservatorium Alfredo Casella in L’Aquila, Italien. Freie Theaterprojekte führten sie u.a. nach Toronto, Kanada, wo sie mit ihrer Zwillingsschwester, der Regisseurin Birgit Schreyer Duarte, zusammenarbeitete. 2018 kam sie mit dem Bereich des Schmuckdesigns in Berührung, 2020 gründete sie ihr eigenes Schmucklabel Zefiro Jewels. Annette Schreyer ist Mitglied der Fotografen-Agentur Laif sowie der International Society for Female Professionals. In der Spielzeit 2022/23 ist sie Gastdramaturgin am Theater Konstanz für die Produktion „und alle tiere rufen: dieser titel rettet die welt auch nicht mehr“.

Dramaturgieassistentin

Lea Seiz
Wurde im Kanton St. Gallen/Schweiz geboren. Sie studierte Germanistik und Theaterwissenschaft an der Universität Bern und machte anschließend ihren Masterabschluss in Dramaturgie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Während der letzten Jahre sammelte sie Erfahrungen als Dramaturgin, Assistentin und Hospitantin in der freien Theater- und Kulturszene der Schweiz und war in Ludwigsburg Teil verschiedenster akademischer Projekte und Inszenierungen im Bereich Performance, Stückentwicklung etc. Seit November 2022 ist Lea Seiz Dramaturgieassistentin am Theater Konstanz.

Dramaturgin
Sabrina Toyen
studierte Germanistik und Soziologie in Münster und Bochum. Nach Tätigkeiten u.a. im Lektorat des Schöningh-Verlags und bei einer Unternehmensberatung kam sie 2019 als Regie- und Dramaturgieassistentin zum Theater Münster und war dort ab 2021 als Schauspieldramaturgin engagiert. Hier arbeitete sie als Produktionsdramaturgin u.a. mit Alexander Nerlich, Frank Behnke und Ronny Jakubaschk, kuratierte den Theaterpodcast und die Diskursreihe »Münster Dialog« und leitete gemeinsam mit Astrid Reibstein das Festival für Gegenwartsdramatik »Dramenlabor«. 2022/23 arbeitete sie als Dramaturgin und Künstlerische Produktionsleitung am Badischen Staatstheater Karlsruhe in der Sparte Volkstheater. Sie zeichnete für spartenübergreifende Veranstaltungen und Projekte (u.a. »Maison Brute«, »Embrace Karlsruhe«, »Spuren und Suchen«) verantwortlich und leitete stadtwärts Koproduktionen u.a. mit dem Karlsruher Institut für Technologie und dem Zentrum für Kunst und Medien (ZKM). Hier war sie zudem als Musikalische Leitung an Produktionen beteiligt.
Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie Dramaturgin am Theater Konstanz.